Interlacing in Photoshop

Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl an Interlacing-Programmen. Aber auch mit Adobe Photoshop allein ist das Interlacing von Lentikular Bildern problemlos auszuführen – und hat man das Verfahren einmal verstanden, ist es nicht kompliziert. So funktioniert es:

Für ein Wechselbild:


Öffnen der Bilder

  1. Skalieren Sie die Bilder auf die gewünschte Größe.

  2. Kopieren Sie eines der Bilder und fügen Sie es als Ebene in die andere Datei ein.

  3. Legen Sie eine dritte leere Ebene an und geben Sie ihr den Namen: „Mustermaske“.

  4. In dieser Ebene legen wir eine Maske an, die abwechselnd Bildinformationen für eine halbe Linse aus einem Bild ausschneidet und speichert, und Informationen aus dem anderen Bild blockiert.

  5. Wenn der optische Pitch 75,54 LPI ist, müssen Sie die Datei auf die endgültige Größe (einschließlich Anschnitt) mit 151,08 dpi (75,54 LPI x 2 Bilder) skalieren.

Anlegen der „Maske“

  1. Erstellen Sie eine neue Datei aus dem Menü und geben Sie ihr einen beliebigen Namen (öffnen Sie die Datei noch nicht).

  2. Stellen Sie die „Breite“ und „Höhe“ auf 2 Pixel ein (je nach der Anzahl Bilder, die Sie per Interlacing kombinieren)

  3. Stellen Sie die Auflösung auf 151,08 PPI ein. Dieser Wert muss der endgültigen Interlacing-Datei entsprechen.
    Formel = Pitch (75,54) x Anzahl Bilder (in diesem Fall 2)

  4. Verwenden Sie denselben Farbmodus, den Sie auch für Ihre Bilder verwenden.

  5. Wählen Sie „weißen“ Inhalt.

  6. Erstellen Sie die Datei dann mit „OK“.

Anlegen des „Musters“ in dieser neuen Datei

  1. Stellen Sie den Zoom auf den Maximalwert ein. Wählen Sie dann mit dem Auswahlwerkzeug eine ein Pixel große Zeile bzw. Spalte (für ein Wechselbild ist horizontal besser, für 3D muss vertikal verwendet werden).

  2. Füllen Sie diese Auswahl mit Schwarz: Gehen Sie in der Menüleiste zu: „Bearbeiten“–> „Fläche füllen“, und wählen Sie „Schwarz“ im Dropdown-Menü „Füllen mit“.

  3. Unser „Muster“ ist fertig: „Alles auswählen“, wählen Sie im Menü „Bearbeiten“–> „Muster definieren“ und speichern Sie es mit einem Namen wie „Flip 2 horizontal“.

Zurück zum Interlacing

  1. Gehen Sie in der Bilddatei (in Ebenen) zur Ebene mit dem Namen „Mustermaske“. Im Menü: „Auswählen“
    –> „Alles“, dann im Menü wieder: „Bearbeiten“ –> „Fläche füllen“, bei „Füllen mit“ wählen Sie „Muster“ und dann das gerade hergestellte Muster. Dadurch wird die Ebene mit dem ausgewählten „Muster“ gefüllt.

  2. Wandeln Sie dieses Gitter in eine Auswahl um: Gehen Sie im Menü „Auswahl“ zu „Farbbereich“ und wählen Sie „Tiefen“. Dadurch werden die schwarzen Linien ausgewählt.

  3. Speichern Sie die Auswahl: Menü „Auswahl“ –> „Auswahl speichern…“. Geben Sie der Auswahl einen Namen, z. B.: „Maske“

  4. Gehen Sie zur ersten „Ebene“. Wählen Sie im Menü „Ebene“ –> „Ebenenmaske“ –> „Außerhalb der Auswahl maskieren“. Dadurch werden die Bildinformationen hinter der Auswahl sichtbar (für eine Halblinse).

  5. Gehen Sie zurück zu Ihrer Ebene „Mustermaske“, verschieben Sie die Ebene um einen Pixel und wiederholen Sie Schritt „d“ auf der zweiten Bildebene. Dadurch wird die andere Halblinse mit Bild 2 gefüllt.

  6. Reduzieren Sie das Ergebnis auf die Hintergrundebene. Die Datei ist jetzt bereit zur Ausgabe.

Nach demselben Verfahren gehen Sie vor, wenn eine andere Anzahl von Teilbildern durch Interlacing kombiniert werden sollen. Der einzige Unterschied ist: Schritt 4 und 5 wiederholen Sie so oft, wie Ebenen vorhanden sind.

Bei Fragen zum oben beschriebenen Verfahren zögern Sie bitte nicht, sich an uns zu wenden.

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